Dem Regen getrotzt

Über 1'100 Gäste haben gestern Abend die Vorpremiere von "Tod in der Lochmatt" gesehen, dem Regen getrotzt und der netten Madeleine Hirsiger (Chefin von SF Schweizer Film) gelauscht, wie z.B. auf dem Bild unten (bei ihrem Kurz-Speech im Chrämerhuus).


Oben: Rudi Burkhalter, Wahl-Langenthaler und Drehbuchautor/Regisseur des SF-Krimis schaut sich seinen Streifen zum ersten mal auf Grossleinwand an.


Die "Sommerkino-Direktion", bestehend aus Rita Soom (rechts) und Masi Marti (Mitte), zieht sich jetzt wieder für 11 Monate in die die Kinos zurück, um dort das Programm für das nächste Sommerkino auszubrüten. Das Datum: 31. Juli bis 13. August 2008.

Hier wird sicher noch etwas weitergebloggt – mit weiteren Bildern + Storys von vor und hinter der Leinwand.

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Bilder: Fabian Unternährer

Finale grandioso: Tod in der Lochmatt

Der letzte Sommerkinoabend 2007 wird zugleich der kribbligste sein. Das Schweizer Fernsehen präsentiert den in Langenthal gedrehten TV-Krimi "Tod in der Lochmatt" vom Wahl-Langenthaler Rudi Burkhalter (Drehbuchautor/Regisseur ) als exklusive Vorpremiere. Die Dreharbeiten fanden während dem Sommerkino 2006 statt, ungezählte Langenthalerinnen und Oberaargauer waren (z.B. als Statisten oder sonst einer Form) daran beteiligt.

Die Berner Zeitung schreibt heute dazu:

... nicht alle Tage kommen die Langenthaler in den Genuss einer Vorpremiere. Und noch seltener handelt es sich dabei um einen Streifen vor heimischer Kulisse, geschrieben vom Wahl-Langenthaler Rudi Burkhalter, mit einheimischen Statisten.

Ein Kinoereignis, das sich Susanne Burkhalter nicht entgehen lässt. Die «Lochmatt» ist ihr bestens bekannt. Es ist ihr Landwirtschaftsbetrieb in der Obersteckholzer Wolfmatt, welcher der Filmcrew aus Zürich rund zehn Tage als Kulisse diente. «Eine gute Zeit war das, mit netten Leuten», sagt Susanne Burkhalter. Sie lacht: «Sie haben mir zwar gesagt, gegen Ende der Dreharbeiten hätte ich doch einen wesentlich entspannteren Eindruck gemacht.» Ihr Zuhause nun erstmals auf Grossleinwand zu sehen, darauf ist die 54-Jährige besonders gespannt.

Auch Hans Kunz und seine Frau wissen noch nicht, wie die ihnen vertraute Umgebung auf Leinwand daherkommt. Der 57-jährige Garagist hat ebenfalls mitgewirkt im Krimi, seine Tankstelle in St.Urban diente den Filmleuten als Nebenschauplatz. «Das war schaurig interessant», erinnert sich Kunz an die Dreharbeiten vor einem Jahr. «Ich bin schon gespannt, was davon jetzt im Film kommt.»

> weiterlesen in BZonline

Wir erwarten heute Abend über 1'000 Gäste. Mehrere hundert Freikarten wurden via unseren Hauptsponsor/Vorverkaufsstelle UBS verteilt. Das Schweizer Fernsehen hat zudem die komplette Lochmatt-Crew, viele Freunde des Sommerkinos sowie den Langenthaler Gemeinderat (in corpore) inkl. Stadtschreiber und Statthalter eingeladen.

Gestern Nacht haben die letzten Bild- und Tonproben stattgefunden (siehe Bild oben) – der Film wird von unserem langjährigen Operateur Jürg Ingold ab Beta-Video (mit einem Hochleistungsbeamer von X-Light) in atemberaubender Qualität auf den Märitgass-Screen gebeamt. Zusammen mit unseren Helferinnen und Helfern werden wir uns bemühen, trotz des grossen Ansturms auch hinter und neben der Leinwand allen einen schönen Langenthaler Krimiabend zu bereiten.

Für alle, die kein Ticket ergattern konnten, zeigen wir die Erstausstrahlung von "Tod in der Lochmatt" auf Grossleinwand auf dem Wuhrplatz: Sonntag, 16. September, 20.00 Uhr (Eintritt frei). Mit freundlicher Genehmigung von SF Schweizer Film. Siehe auch hier.

Hello World: Lotta

Noch vor zwei Wochen hat sie die Topfpflanzen fürs Sommerkino angeliefert und voller Energie mit angepackt, dann hat sie sich den einen oder anderen Film angeschaut oder einfach auf einen Sprung vorbeigeschaut – gestern hat sie Lotta geboren.

Wir gratulieren Sabine Häusermann und Steve Diener zu ihrer Tochter, die gestern Abend zur Welt gekommen ist (3'890gr). Wir freuen uns sehr – hello Lotta.

Rita + Masi
+ das Sommerkinoteam

Sabine und Steve sind Freunde des Hauses, Steve ist der Regisseur von Masi's Videos (hier und hier).

Vuithier's Weindegustation

Eine schöne Sommerkino-Tradition ist die Weindegustation der Vinothek Vuithier , an der unsere "Hoflieferanten" jeweils einen schönen Ausschnitt aus ihrem unglaublich breiten und edlen Sortiment zeigen. Dieses Jahr war für Eric Vuithier auf Anhieb klar, dass die Degustation am Piaf-Abend stattfinden sollte. Vuithiers (oben im Bild rechts: Marlies Vuithier) präsentierten eine köstliche Auswahl an französischen Weinen, die den hunderten von Gästen den Einstieg in einen grossartigen Musik-Film önologisch versüssten.

Die Vinothek Vuithier gehört zu den ältesten Partnern des Sommerkino Langenthal, dafür sei dem engagierten Familienbetrieb herzlich gedankt. Wir sind ein wenig stolz darauf, mit einem Langenthaler Weinhaus zusammenzuarbeiten, das den besten Online-Wine-Shop der Schweiz betreibt. Den Besten? Erstens hat kein anderer Schweizer Online-Weinhändler so ein breites Angebot (vom Schnäppchen bis zum Chateau-Irgendwas) und zweitens kommt hier (fast) jeder Wein mit einem redaktionellen Begleittext plus Foto daher und die Website ist webtechnisch vom feinsten gelöst – alles home-made by Patrick Vuithier.

Für einen kleinen Familienbetrieb ist das grosses Kino, finden wir.

> Vinothek Vuithier
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Wespennest im Leinwandgebälk

Nach dem ersten grossen Naturereignis vom Mittwoch (Hochwasseralarm und Absage der Vorstellung) versetzte uns gestern Abend ein zweites in kleine Aufregung: ein Wespennest im Leinwandgebälk. Die Tierchen hatten es sich in der Winterpause in den Dachelementen gemütlich gemacht, hier:

Gestern Abend dann lag das Nest auf dem untersten Querbalken der schwenkbaren Leinwand (Bild ganz oben), direkt neben Kasse 2, wo sich die Wespen an der Ultraviolett-Lampe verlustierten. Ist doch gäbig, so ein Solarium direkt neben dem Movie-Loft.

Heute Sonntag hat die Feuerwehr Langenthal das Wespennest fachgerecht entfernt. Danke den mutigen Mannen.
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Ich glaube du bist da

Franziska Möri, Jugendpfarrerin in Langenthal (Bild oben) hat uns folgenden Beitrag zukommen lassen. Sie hat zusammen mit Tokjo (Trägerverein offene Kinder- und Jugendarbeit Oberaargau) die kleine, aber feine Schlusszeremonie nach dem Chrigu-Film organisiert.
Siehe auch diesen Beitrag hier.

Montag später Nachmittag
Wasserbecken ins Sommerkino mitten auf die Märitgasse
Blaue Tücher, Steine, Wasser
Dunkle Wolken ziehen auf
Chrigu wird das Wetter halten
Brennende Kerzen für dich
Es schüttet Wasser ins Wasser

Vertrauen in den Lauf der Dinge
Früher Abend
Windstill
Mundisound erfüllt die Märitgasse
Chrigu siehst du die Menschen
Es scheint als blicke er sie von seinen Plakaten aus an
So viele Menschen wollen dich sehn

Film ab
Bewegend
Berührend
Lachen und weinen
Auch Wut
Sich der eigenen Sterblichkeit bewusst werden
Diese Echtheit angesichts des Todes
Ungekünstelt
Wir rutschen zusammen
Ich glaube du bist da
Mitten unter uns

Abspann
Fackeln anzünden
Schwimm Kerze schwimm
Zaghaft aber immer mehr
Für dich Chrigu
Für den langen Moment der Stille
Für Leben und Tod
Liegen so nahe beieinander
Eins nicht ohne das andere

Nachspann
Nicht nach Hause gehen
Noch verweilen
Reden lachen trinken
Die Märitgasse war noch nie so schön
Das Wasser weiterfliessen lassen
Ein kleiner Fluss
Unter den Stühlen ein Rinnsaal
Wasser gegen Osten
Abschied Immer wieder

Danke Chrigu
Du bist da
Obwohl du nicht mehr hier bist

Fra Möri
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D'Langete chunnt – doch nid...

Das leergeräumte Sommerkino-Bachbett morgens um zwei: 800 Stühle, die Bar (rechts, das Dach steht noch), das Regalino-Kaffee-Häuschen plus das Sound-Equipment musste rauf auf die Trottoirs und rein in die Choufhüsi-Laube.

Wir sind ja bekannt für nasses Wetter. Man macht ja schon da und dort Witzchen darüber. Letztes Jahr hat es von 14 Abenden 12 geschifft. Vorletztes Jahr war nicht viel besser. Dieses Jahr fing auch schon heavy an, am Eröffnungsabend mit 600 Gästen in der Gasse hat es um punkt 9 gesträzt was das Zeug hält. Gefühlte hundert Liter pro Sekunde. Gut, es hat dann nach zehn Minuten wieder aufgehört und die Herbstzeitlosen konnten trocken über die Leinwand brummen. Mit einem tapferen und aufgeräumten Publikum (das beste zwischen Locarno und Berlin).

Dann war es tatsächlich Freitag-Samstag-Sonntag-Montag trocken. Immerhin. Vom Dienstag wollen wir mal nicht reden. Er hätte vor allem etwas wärmer sein dürfen. Aber henusode. Nach vier schönen und warmen Abenden darf der fünfte aus der Reihe tanzen. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Der gestrige Mittwoch war dann aber completely out of order. Kurz nach 17 Uhr kam die erste Vorwarnung von der Feuerwehr: D'LANGETE CHUNNT! Supi. 16 Jahre kommt sie nicht und dann grad quasi seriell, und das auch noch während dem Sommerkino. Sehr witzig, Herr Kachelmann.

Gegen 19 Uhr werden wir informiert, dass es 50:50 steht mit dem Bach-rauslassen. Zu vage und zu früh, um jetzt schon abzublasen. Es schifft in Strömen und die Jungs vom FC Steckholz räumen schon mal die vorderen Stühle weg. Therese Hälg vom Restaurant à la cArte entschliesst sich, den Grill zu canceln und den Galati-Mann schicken wir auch nach Hause. Trotzdem: Wir wollen den Film zeigen, wenn es irgendwie geht.

Nach 19 Uhr beginnen die Jungs vom FC-Steckholz mit dem Wegräumen der Open-Air-Stühle. Damit emu afe das wäg isch...

Es kommen tatsächlich gegen 200 Gäste, die unter dem Zeltdach locker am Trockenen Platz hätten. Urs und seine Crew richten tapfer die Weinbar ein, die Girls + Boys an der Getränkebar beziehen Stellung und die Leute an der Kasse verbreiten gute Laune: Der Film wird gezeigt. Aber es schifft in Strömen.

Kurz vor 9 kommt der Anruf: Die Langete muss in einer Stunde raus. Fast gleichzeitig tauchen die Leute vom Werkhof auf und verbreiten eine unmissverständliche Hochwasser-Alarm-Stimmung. Sehr eindrücklich, sowohl für das Publikum wie auch für die Veranstalter. Masi geht ans Mikrofon, macht die unglaubliche Durchsage von der Absage.

Die Mannen vom Werkhof bereiten die Befreiung des Bachs vor.

Unsere Helfer (die besten zwischen Palermo und Amsterdam) und Leute aus dem Publikum packen an und räumen das ganze, sich im zukünftigen Bachbett befindliche Sommerkino weg. Tons of material! Allgemeine Richtung: rauf auf die Trottoirs.

Leider mussten wir die Vorplätze der Firmen Bader Büro Design und Stettler Metzgerei sowie die Choufhüsi-Laube mit dem Sommerkino-Material teilweise besetzen. Wir bitten um Verständnis und hoffen, dass wir den ganzen Zirkus in nützlicher Frist wieder runter ins Bachbett stellen können. (Helferinnen und Helfer sind heute Donnerstag ab 14 Uhr willkommen).

Die ganze Getränkebar wird in der Choufhüsi-Laube hochgelagert.

Das schrägste an dieser Geschichte ist: D'LANGETE ISCH DOCH NID CHO. Kurz nach 11 Uhr kam der nette Herr Hofer vom regionalen Hochwasser-Einsatz-Dingsbums persönlich vorbei und vermeldete, dass sich die Lage zusehends beruhigen würde und der Bach nun doch nicht rausgelassen werden müsse. Höchstwarscheinlich-ziemlich-sicher. Und aufs Wochenende werde das Wetter wieder besser. Supi.

Herr Hofer, Sie sind ein Schatz. Auch Ihren Mannen gebührt an dieser Stelle ein grosser Dank – sie waren heute Nacht sicher an Orten im Einsatz, an denen es um mehr ging als um einen Film.
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Sitzen und sitzenlassen

Fussball-WM 2006, Wuhrplatz

Wir haben vereinzelte Reklamationen bekommen von Gästen, die am Montagabend keinen Sitzplatz mehr gefunden haben. Das tut uns natürlich leid, war/ist aber anders kaum zu bewerkstelligen.

Wir haben für den Chrigu-Film über 800 Reservationen erhalten und an der Abendkasse trafen nochmals 300 Gäste ein. Wir haben dann zusätzliche Stühle bereitgestellt (freundlicherweise auch vom Hotel Bären), aber mit 997 Stühlen ist die Gasse einfach voll und es gibt nur noch Stehplätze. Das ist zwar ärgerlich für die Zu-spät-Gekommenen, aber wir lassen sie lieber drinnen stehen als draussen. Und es ist ja nicht so, dass wir die Marktgasse mit so vielen Menschen vollpacken, dass man den Film nicht mehr sieht oder den Weg zur Weinbar nicht mehr findet.

Das nächste mal solcherart full house werden wir am Lochmatt-Film vom 15.8. haben (falls es nicht Katzen hagelt). Wer noch kein Ticket hat, wird leider auch an der Abendkasse keines mehr bekommen. Dafür gibts am 16.9.07 ein Public Viewing auf dem Wuhrplatz – dort haben ca. 3'000 Menschen Platz, wie das Bild oben zeigt, allerdings vorwiegend Stehplätze.

Wir danken für Dein Verständnis.

PS: Wer am Sommerkino aus gesundheitlichen Gründen auf einen Sitzplatz angewiesen ist, möge sich früh genug bei uns melden (info@sommerkino.ch).
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Das lange Schweigen in der Marktgasse

Bilder: Fabian Unternährer/fu-photography

Ueber 1'100 Menschen haben gestern Abend in der Marktgasse den eindringlichen und kraftvollen Chrigu-Film gesehen. Nach dem warmen Schlussapplaus passierte etwas sehr, sehr seltenes: Die Menschen blieben sitzen. Sie schwiegen, verharrten auf ihren Plätzen. ALLE. (Bild oben). Beklemmende fünf Minuten lang. Über 1'100 Menschen waren paralysiert, eingenommen und sprachlos – von einem starken Dokument über Tod und Freundschaft, über Leben und Empathie, gemacht von jungen Menschen, die noch viel vor haben.

Es war ein grandioses kollektives Innehalten, jeder für sich, jede mit sich. Inmitten dieser vielen Menschen waren alle allein – und doch nicht. Alle mit einer eigenen Geschichte, die auch die des Sitznachbarn sein könnte. Wir waren überwältigt von etwas wie Wahrheit, gesenkelt in sowas wie Demut, erheitert von charmantem Schalk, berührt von echten und schönen Bildern.

Grosse Werke – sei es im Film oder auf der Bühne – erhalten normalerweise stehende Ovationen. Noch mehr Zuspruch vermittelt wohl nur das Schweigen und Innehalten, dieses minutenlange, eindringliche, verbindende Schweigen wie gestern Abend in der Marktgasse.

Unser grosser Dank für diesen grossen Moment und diesen wunderbaren Film gilt Chrigu, seiner Familie, seinen wundervollen Freunden, der ganzen Chrigu-Film-Crew und allen, die da waren.

> Und wie war es für Dich? Schreib es doch unten in die Kommentare. Vielen Dank.

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Herzlichen Dank für die schöne Feuer-Wasser-Zeremonie am Ende des Films an:

• Jugendpfarramt der ref. Kirchgemeinde Langenthal (Franziska Möri)
• Tokjo, Trägerverein offene Kinder- und Jugendarbeit Oberaargau (Christoph Lehmann)

Update 8.8.07: > siehe auch Berner Zeitung: Schweigen in der Marktgasse
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Lochmatt: Public Viewing auf dem Wuhrplatz

Die restlichen Freikarten für "Tod in der Lochmatt" waren letzten Dienstag innert einer halben Stunde weg. Die MitarbeiterInnen der UBS staunten nicht schlecht, als schon eine Viertelstudne vor Schalteröffnung eine lange Schlange vor der Bank um Freikarten anstand. Die Vorstellung ist jetzt komplett ausgebucht, wir können leider keine Tickets mehr anbieten.

Da die Nachfrage weit grösser war/ist als unser Angebot von 800 Sitzplätzen, zeigen wir die Erstausstrahlung* des SF-Krimis "Tod in der Lochmatt" live auf dem Wuhrplatz auf Grossleinwand. Datum: Sonntag, 16. September 2007, 20.00 Uhr. Eintritt frei.

* Mit freundlicher Genehmigung von SF Schweizer Fernsehen. Ein grosses Merci auch an die Stadt Langenthal, die uns diesen Anlass schnell und unbürokratisch ermöglicht hat.

Weitere Lochmatt-Freikarten

> Die Abteilung "SF Schweizer Film" des Schweizer Fernsehens präsentiert am Sommerkino 07 die Vorpremiere des in Langenthal gedrehten Krimis "Tod in der Lochmatt". Zudem offeriert SF Schweizer Film eine stattliche Anzahl Freikarten für Krimifans aus Langenthal und dem Oberaargau.
> Bereits wurden 300 Freikarten via unsere Vorverkaufsstelle bei der UBS Langenthal (Marktgasse 16) verteilt. Siehe auch hier.
> Ein zweites Kontingent liegt ab Dienstag, 31.7.07 dort bereit.
> Spielregeln: Es werden pro Person zwei Freikarten gratis abgegeben, äs het solangs het. Für diesen Abend findet ansonsten kein Vorverkauf statt.

Menu sur place

Neu übernimmt in diesem Jahr Therese Hälg und ihr Team vom Restaurant "à la cArte" die "kleine Küche" am Sommerkino. Angeboten werden ab 19.00 Uhr jeweils Grill, div. Salate, eine Tages-Pasta und (wenn möglich) ein passendes Menu zum Film.

Let's come together

Die Produktion dieses Spots hat nur 350 Euro gekostet. YouTube weiß: Diesen Werbefilm für den Film haben bereits über 2,4 Millionen Menschen gesehen.

via Bernd Röthlingshofer

Spezielles Feeling in der Marktgasse

Wir haben der Langenthaler Kulturministerin Paula Schaub ein paar Fragen zum Sommerkino und zu ihren Filmvorlieben gestellt. Sie hat uns verraten, dass sie nicht nur bei Casablanca den Atem anhält.

Das Sommerkino 07 hat mit "Chrigu" und "Tod in der Lochmatt" gleich zwei Filme mit starkem Langenthal-Bezug als Schweizer Vorpremiere. Wirst Du als Langenthaler Kulturministerin oder als Paula Schaub anwesend sein?

Als "Kulturministerin" konnte ich den Gemeinderat von der Idee begeistern, gemeinsam den "Tod in der Lochmatt" zu geniessen und mit der Kulturkommission werde ich "Chrigu" ansehen. Paula Schaub besucht 1-2 der übrigen Filme "inkognito und völlig privat" an der Seite des "besten Ehemanns von allen".

Der Chrigu-Film ist drauf und dran eine grosse Karriere zu machen. Falls er es auch noch ans Sundance Festival schafft, wirst Du hinfliegen? Immerhin wäre das vermutlich für lange Zeit der einzige Langenthaler Kulturexport, der es dorthin schafft.

Ich bin vom Potenzial der hiesigen Kulturszene überzeugt und hoffe, dass "Chrigu" nicht "für lange Zeit der einzige Kulturexport" aus unserer Region bleiben wird. Ein Ticket nach Salt Lake City übersteigt den Spesenrahmen eines Langenthaler Gemeinderatsmitgliedes bei weitem.

Das Sommerkino 07 ist das achte in dieser Form und das sechste in der Marktgasse. Wie nimmst Du das wahr?

Das Sommerkino ist ein fester Bestandteil des Langenthaler Kulturlebens geworden. Ich schätze insbesondere die tolle Mischung, welche für jedes Publikum etwas bietet. Das spezielle Feeling in der Marktgasse MUSS man einfach geniessen, ob mit oder ohne Faserpelz und Regenjacke. Ein grosses Dankeschön dem Organisationsteam.

Sollte Rudi Burkhalter, der hier wohnhafte Regisseur von "Tod in der Lochmatt", einen Langenthaler Politthriller drehen? Was könnte der Plot sein?

Entgegen der landläufigen Meinung haben PolitikerInnen meist keine Leichen im Keller – trotzdem ein kleiner spielerischer Gedankenansatz zu einem Drehbuch:

Bei Sondierbohrungen zum Schorentunnel stösst die beauftragte Firma auf immense Gasvorkommen. Das Baukonsortium wittert ein Bombengeschäft. Aus diesem Grund verheimlichen sie den Fund und schmieden ihre Connections mit einem ortsansässigen Investor. Eine Woche später wird innerhalb der Umzäunung des Kugelfangs am Hirschpark eine weibliche Leiche gefunden. Die Presse tippt auf Bleivergiftung - weit gefehlt! Police Berne ermittelt...

Welches war Dein erster "wichtiger" Film?
"Chariots of fire" in der Jugendzeit und später "La vita è bella"

Welchen Film hast Du mehr als drei mal gesehen?

"Angriff auf Pearl Harbor" und "Rhythm is it!"

Für welchen Film (am TV) würdest Du bis nachts um zwei aufbleiben?

Da ich mich weder für Endlosschlaufen-Werbung à la "Ruf-mich-an!" pseudosexhungriger Weiblein und Männlein zum 5-Franken-pro-Minute-Tarif, hirnlose "Horrorskop"-Beratung, noch für "Dummi-Preisrätsel" als Pausenfüller begeistern kann, ziehe ich es vor, Filme live im Kino zu sehen oder mich in Geduld zu üben bis die DVD erscheint. Für BBC-Dokumentationen nehme ich jedoch hin und wieder die erwähnten "Nebengeräusche" in Kauf.

Wolltest Du als junges Mädchen Hollywood-Star werden?
Nein. Ich wollte lieber mal ein Drehbuch schreiben.

Kommen Dir bei "Casablanca" die Tränen?

Nicht nur bei Casablanca! Ich vergesse bei Dramen zu atmen (nicht länger als 3 Minuten), erschrecke bei Spionagefilmen und bekomme Gänsehaut, schliesse bei Actionstunts die Augen und die Tränen rollen sogar bei Dokumentarfilmen (z.B. wenn bei "Reise der Pinguine" das Ei, welches der männliche Pinguin warm zu halten versucht, von seinen Füssen abrollt, in der eisigen Kälte erfriert und die ganze Entbehrung umsonst war. Solche Szenen berühren mich zutiefst).

Wie findest Du den Blick von Johnny Depp?

Ich bevorzuge das schelmische Lachen von Harrison Ford. Johnny Depp könnte unser Sohn sein.

Welchen Film wirst Du am Sommerkino 07 ganz sicher ansehen und warum?

"Stranger Than Fiction"

- weil, ich gespannt bin auf die neue Produktion des Schweizers Marc Forster

- weil Dustin Hoffmann ein begnadeter, enorm wandelbarer Schauspieler ist

- weil ich eine Sympathie entwickle für Steuerbeamte, die aus ihrer strukturierten Alltagsbahn geworfen werden

- weil ich mir einen entspannten Abend erhoffe, bei dem auch das Lachen nicht zu kurz kommt.

+ + +

Paula Schaub ist seit 2004 Mitglied des Gemeinderates (Exekutive) von Langenthal und betreut das Ressort Kultur und Sport.

Freikarten für "Tod in der Lochmatt"

Die Abteilung "SF Schweizer Film" des Schweizer Fernsehens präsentiert am Sommerkino 07 die Vorpremiere des in Langenthal gedrehten Films "Tod in der Lochmatt". Zudem offeriert SF Schweizer Film eine stattliche Anzahl Freikarten für Krimifans aus Langenthal und dem Oberaargau.

Ein erstes grösseres Kontingent stellen wir ab sofort zur Verfügung. Ein zweites wird anfangs August folgen. Erst dann wissen wir nämlich, mit wie vielen Gästen das Schweizer Fernsehen anreisen wird (u.a. werden auch die Statisten eingeladen) und wie viele Plätze von unseren Sponsoren für Kundenanlässe gebucht werden – wie bei allen anderen Vorstellungen halten wir für diesen Abend ca. einen Drittel der Plätze für solche Sponsoren-Anlässe frei (bis jeweils ca. Ende Juli).

Freikarten für "Tod in der Lochmatt" am 15.8.07 können ab sofort bei der UBS Langenthal (Marktgasse 16) abgeholt werden.

Spielregeln:

• Es gibt max. 2 Freikarten pro Person.
• Äs het solang's het.

Aus organisatorischen Gründen können wir für diesen Abend keine Reservationen entgegennehmen und keine Korrespondenzen führen.

Wer beim ersten Kontingent zu spät kommt und das zweite auf keinen Fall verpassen will, abonniert am besten dieses Blog per E-Mail (rechts in der Navigation). Hier wird nicht nur die zweite Freikarten-Runde anfangs August eingeläutet, hier gibts auch sonst allerlei News rund ums Sommerkino.

Go for it!

PS: Video oben: Rudi Burkhalter hat schon 2005 seinen Kurzkrimi Ohne Gewähr am Sommerkino gezeigt (mit Silvia Jost). > Ausschnitt

Die andere Königin: Queen Latifah

Wir haben diesen Sommer zwei Queens zu bieten: die aus England und die aus New Jersey: Queen Latifah, die US-amerikanische Musikerin und Schauspielerin. Im Sommerkino zu sehen in Marc Forsters Stranger Than Fiction.

Ihr Debütalbum All hail the queen war ein großer Erfolg und erhielt 1989 eine Grammy-Nominierung als beste Rap-Performance. Ein cooles Amateurvideo kurz aus der Zeit vorher finden wir bei youtube:

Queen Latifah live in Rotterdam 1988


Mittlerweile hat sich die Queen zu einer grossen Allround Entertainerin entwickelt. Sie tritt in Filmen ebenso auf wie als hervorragende Jazzsängerin. Sie schafft locker den Spagat zwischen Hip-Hop-Szene und Mainstream, wie z.B. hier – als krasser Gegensatz zum obigen Video – in einem Auftritt mit dem zuckersüssen Stevie Wonder.

Neben Ihrem Auftritt in Forsters Stranger Than Paradise ist sie aktuell auch noch in Hairspray zu sehen. Musikalisch ist die Queen gerade mit einem fantastischen neuen Album unterwegs:

Twelve tracks spanning a wide stylistic range that includes soul, blues and pop songs from every decade between the 1920s and 1970s. From Dinah Washington to Al Greene, Queen Latifah shows off her singing skills and flaunts her influences.

Hörproben und ein Making-Off-Video gibts auf queenlatifahmusic.com


Links:
> International Movie DataBase
> Fanpage: The House of Queen Latifah
> Eintrag in deutsch bei Wikipedia

Marc Forster dreht 007 in Langenthal

Bild: dpa/prosieben

Gestern Abend kam im Sommerkino-Headquarter ein Knaller-Mail aus Hollywood rein. Von Marc Forster persönlich.

Er habe grosse Freude, dass das Sommerkino Langenthal schon zum zweiten mal einen Film von ihm zeige. Das habe noch nicht mal das Open Air Kino Davos geschafft, wo der schweizerisch/deutsche und frischgebackenen Bond-Regisseur herkommt. Dass sein Schaffen bis in so tiefe Schweizer Provinz durchdringe, berühre ihn sehr. Darum habe er sich entschieden, wesentliche Szenen des neuen 007 in Langenthal zu drehen. Als Drehorte habe ihm die Kulturbeauftragte Marianne Hauser folgende Locations empfohlen: die Alte Mühle für die Übergabe der Geheimdokumente, den Glaspalast für die Stuntszenen und das Politgequassel mit dem tschetschenischen Geheimdienst, sowie das Hotel Bären für die Bett- und Barszenen. Drehzeit sei zwischen Weihnachten und Neujahr. Forster werde mit einer 150-köpfigen "quick- and dirty-crew" anreisen.

Diese Meldung ist genauso falsch wie die meisten, die man nach der Ernennung von Marc Forster zum 007-Regisseur zu lesen bekam. Irgendeine eine Zeitung hat Forster als erste gefragt, ob er die Schweiz als Drehort berücksichtigen werde. Darauf antwortete er diplomatisch nichtssagend mit einer Huldigung der hiesigen Alpenpanoramen. Mehr sagte er nicht. Mehr sagten nur die Medien.

Wenn wir heute via Google News scannen, was darüber geschrieben wurde, lesen wir folgende Schlagzeilen:

Alpen als Bond Kulisse im Gespräch (Netzeitung)

Regisseur Forster erwägt Alpen als Kulisse für... (newsschleuder.de)

Forster plant Bond in der Schweiz (Zisch)

Alles Mumpitz. Was aber sicher stimmt ist, dass der neue Forster-Film "Stranger than Fiction" am Samstag, 4. August am Sommerkino läuft. Und dass er einer von fünf Schweizer Regisseuren am Sommerkino 07 ist stimmt auch. Damit ist dieser Jahrgang der mit der höchsten Dichte an CH-Regisseuren.

Ob Marc Forster zur Vorstellung in Langenthal anreisen wird, um ein paar einführende Worte zu sprechen, ist noch nicht bestätigt. Falls nicht, werden wir Ursula Andress einladen.

Gewinnspiel 2: Links à gogo

Bild: us-way.de

Dieses Gewinnspiel ist extrem eigennützig. Wir möchten das Sommerkino resp. unser Blog bekannt(er) machen.

Darum lautet die Aufgabe wie folgt:

Wenn Du eine Homepage hast
Dann setzt Du einen Link auf www.sommerkino.blogspot.com. Aber nicht auf der vierundzwanzigsten Unterseite, sondern dort, wo Du Deine anderen Links auch versorgst. Cool wäre natürlich ein spezieller Hinweis auf der Hauptseite, ist aber nicht Bedingung (kannst Du ja nach dem Sommerkino wieder rausnehmen).
Schick uns eine E-Mail mit der URL von Deinem Link zum SommerkinoBlog an sokiblog@gmail.com. Damit nimmst Du an der Verlosung teil.

Wenn Du keine Homepage hast
Dann schickst Du an 20 Deiner FreundInnen und Bekannten eine E-Mail. Du rühmst das Sommerkino Langenthal in den höchsten Tönen (wenns geht ;-) und setzt einen Link auf www.sommerkino.blogspot.com. Du schickst uns eine Kopie davon an sokiblog@gmail.com und im Kopie-Feld sind auch die restlichen 19 Adressen sichtbar (für unsere Kontrolle). Selbstverständlich garantieren wir, dass wir diese Adressen nicht weiterverwenden werden (auch Deine nicht, nach der Auslosung werden alle diese E-Mails gelöscht).

Preise
1.) 6 Freikarten plus 1 Nachtessen für 2 im Restaurant Chrämerhuus
2.) 4 Freikarten plus eine 6er-Kiste Rinascimento aus der Vinothek Vuithier
3.) 2 Freikarten plus 2 Stettler-Spiessli am Sommerkino-Grill

Spielregeln
Die Preise werden unter allen TeilnehmerInnen verlost. Du schreibst Deinen vollen Namen dazu und die Betreffzeile "Gewinnspiel 2: Links à gogo" (sonst verlieren wir den Überblick). Die GewinnerInnen werden per E-Mail benachrichtigt. Fragen bitte in den Kommentaren stellen.

Einsendeschluss
Das Gewinnspiel 2 läuft bis Donnerstag, 28. Juni 2007, 24.00 Uhr

Viel Glück! Und danke für Deine Unterstützung.

Das Programm 2007

Plakat downloaden (PDF 1,5MB)

Fünf Schweizer Regisseure. Eine Reihe wohlbekannter Protagonisten: Piaf, Kennedy, Mandela, die Queen und ein wilder Haufen Piraten. Dazu zwei Schweizer Vor-Premieren, ein Mord in Langenthal und ein paar weitere Perlen – das ist das Sommerkino 2007.

Hier die ersten Details:

DO 02.8.07
Die Herbstzeitlosen
Schweiz, 2006. D. Regie: Bettina Oberli. Besetzung: Stephanie Glaser, Heidi Maria Glössner, Hanspeter Müller-Drossaart u.a.
Filmkritik – Website

FR 03.8.07
The Departed
USA 2006. E/d. Regie: Martin Scorsese. Besetzung: Jack Nicholson, Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Martin Sheen, Mark Wahlberg u.a.
Filmkritik – Website

Sa 04.8.07
Stranger Than Fiction
USA 2006. E/d. Regie: Marc Forster. Besetzung: Dustin Hoffmann, Queen Latifah, Will Ferrell, Maggie Gyllenhaal, Emma Thompson u.a.
Filmkritik – Website

SO 05.8.07
The Queen
GB 2006. E/d. Regie: Stephen Frears. Besetzung: Helen Mirren, Michael Sheen, James Cromwell, Sylvia Syms, Forbes KB, Elliot Levey.
Filmkritik – Wikipedia

MO 06.8.07
Chrigu (CH-Vorpremiere)
CH 2006. D. Regie, Bild & Schnitt:: Jan Gassmann. Regie & Bild: Christian Zijörien. Dramaturgie: Eric Andreae. Grafik: Jonas Leuenberger.
Website – Filmkritik

DI 07.8.07
Fracture
USA 2007. E/d. Regie: Gregory Hoblit. Besetzung: Anthony Hopkins, Ryan Gosling, David Strathairn, Rosamund Pike u.a.
Filmkritik – Website

MI 08.8.07
Irina Palm
B/D/D/GB 2007. E/d/f. Regie: Sam Garbarski. Besetzung: Marianne Faithful, Miki Monojlovic, Kevin Bishop, Siobhan Hewlett, Dorka Grillus u.a.
Filmkritik – Website

DO 09.8.07
Shoppen
D 2007. D. Regie/Drehbuch: Ralf Westhoff. Besetzung: Taricia Aulitzky, David Baalke, Matthias Beier, Anna Böger, Günther Brenner.
Filmkritik – Website

FR 10.8.07
Pirates of the Caribbean: At World's End
USA 2007. E/d. Regie: Gore Verbinski. Besetzung: Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Geoffrey Rush, Jonatha Pryce.
Filmkritik – Website

SA 11.8.07
Next
USA 2007. E/d. Regie: Lee Tamahori. Besetzung: Nicolas Cage, Julianne Moore, Nicolas Pajon, Paul Rae, Alan Kemper Armani, Jessica Barth u.a.
Trailer – Website

SO 12.8.07
La môme - La vie en rose
F 2007. F/d. Regie/Drehbuch: Olivier Dahan. Besetzung: Gerard Depardieu, Marion Cotillard, Sylvie Testud, Clotilde Courau, Jean-Paul Rouve.
Filmkritik – Website

MO 13.8.07
Good Bye Bafana
USA 2007. E/d. Regie: Billie August. Besetzung: Joseph Fiennes, Dennis Haysbert, Diane Kruger, Shiloh Hernderson u.a.
Website – Filmkritik

DI 14.8.07
Bobby
USA 2006. E/d. Regie: Emilio Estevez. Besetzung: Harry Belafonte, Anthony Hopkins, Sharone Stone, Martin Sheen u.a.
Filmkritik – Website

MI 15.8.07
Tod in der Lochmatt (Vorpremiere SF Schweizer Film)
Schweiz 2007. D. Regie: Daniel Helfer und Rudi Burkhalter. Drehbuch: Rudi Burkhalter. Besetzung: Bettina Stucky, Leonardo Nigro, Jasmin Clamor u.a.
Keine Website/Filmkritiken

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Und? Was hältst Du vom Programm 07? Deine Meinung interessiert uns. Sag sie uns. Entweder unten in den Kommentaren oder per mail an sokiblog@gmail.com

Wir werden in den nächsten Wochen laufend über die Filme (und das Sommerkino hinter den Kulissen) berichten. Du willst dranbleiben? Dann abonnierst Du das SommerkinoBlog am besten per E-Mail – rechts in der Navigation. Oder per RSS (weiter unten). Mehr dazu.

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Gewinnspiel: Zugegeben, die Aufgabe war heikel. Darum hat auch jemand mit nur zwei richtigen Antworten gewonnen: Ronnie von Allmen gewinnt einen Sommerkino-Pass für alle 14 Abende. Da er aber unsere langjährige Helfercrew vom FC Steckholz managt (darüber später hier mehr), muss er eh nichts bezahlen. Wir sind gespannt, wem er den Pass schenkt ;-)
Die restlichen GewinnerInnen werden per Mail informiert. Das nächste Gewinnspiel folgt am Wochenende.

Gewinnspiel count down

Noch ein paar Stunden und dann läuft das erste Sommerkino-Gewinnspiel ab. Nämlich genau heute Nachmittag um 15 Uhr. Bis dahin hast Du noch die Chance, eine Menge Tickets zu gewinnen.

> zum Gewinnspiel oder runterscrollen

Die GewinnerInnen werden heute Abend hier bekannt gegeben. Und damit natürlich auch das Sommerkino-Programm 07.

Marc Forster goes 007

Der Schweizer Hollywood-Regisseur Marc Forster (7 Oskar-Nominierungen) wird neuer James Bond-Regisseur und dürfte damit endgültig in die Schweizer Filmgeschichte eingehen. Wir gratulieren.

> Mehr bei heute online

Das Programm steht – Gewinnspiel 1

Das Programm steht seit heute – mit allen Filmen, alle Zusagen sind da – wunderbar. Morgen früh gehen Plakat und Flyer in den Druck und ab Freitagabend liegt das Programm im Restaurant Chrämerhuus (und weiteren Hot Spots) gedruckt auf Tisch und Bar (oder digital hier im Blog).

Bis dahin gibt es hier einen (ersten) kleinen Wettbewerb:

Frage: Welche Filme zeigt das Sommerkino 2007?

Spielregeln
Du hast max. 5 Tipps zur Verfügung. Wer die meisten richtigen Filme tippt, gewinnt (der Chrigufilm zählt natürlich nicht, der ist ja schon bekannt). Bei Gleichstand von mehreren TeilnehmerInnen wird ausgelost. Deine Tipps schickst Du per mail an sokiblog@gmail.com. Einsendeschluss ist Freitag, 22.6.07, um 15 Uhr.

Preise
1.) 1 Sommerkino-Pass für alle 14 Abende
2.) 7 Freikarten für beliebige Abende
3. - 5.) 3 x 2 Freikarten für beliebige Abende

Viel Glück beim zocken.

Und übrigens: das Bild oben ist das Plakat-Sujet 2007 von Tinu Spotti.

Schweizer Vorpremiere: Chrigu

Noch nie hatten wir einen so prominenten Lokalmatador: Mit Chrigu zeigen wir einen Langenthaler Low-Budget-Film, der gerade im Begriff ist, gross Furore zu machen. Berlin, Korea, München, Shanghai waren bisher seine Stationen. Im September ist Schweizer Kino-Start, am 6.8.07 die Vorpremiere in der Marktgasse.

Man hat vor zwei Jahren in Langenthal da und dort von Chrigu Zijörien gehört, dem lebenslustigen jungen Mann, der noch grosse Pläne hatte – die von einem Tumor durchkreuzt wurden. Chrigu kämpft um sein Leben. Er hat viele gute Leute um sich. Mit denen er tanzt und hofft. Eines Tages sagt er aber doch zu seinem Freund: "Lass uns zusammen einen Film machen, ich steige dann irgendwann mal aus."

Dann stirbt Chrigu. Sein Freund und Co-Regisseur sowie die ganze Filmcrew machen den Streifen fertig. Die "Mundartisten" – ebenfalls eine Langenthaler Crew – machen die Musik dazu. Im Februar 07 startet der "Chrigufilm" an der Berlinale. Die Berliner Morgenpost schreibt:

Ähnlich verspielt, aber im wahrsten Sinne des Wortes todernst ist "Chrigu" von Jan Gassmann und Christian Ziörjen. Christian, genannt Chrigu, ist schwer krebskrank, und er hebt die Kamera hoch, und filmt sich beim Kampf fürs Leben und gegen das Sterben. Ein unerschütterlicher Twen mit albernen Kumpels, der Videoclips für deren Band dreht, im Privatfernsehen Kommentare gegen die Konsumgesellschaft spricht und Halt findet im Elternhaus in den Bergen, bei Papa, dem Öko-Bauern.

Es gibt genügend Spielfilme, die den Weg zum Sterben zum Thema haben, und meist ist die Tränendrüse der Adressat der fiktiven Geschichte. Dass unser "Chrigu" tatsächlich stirbt und sein Freund Jan Gassmann dann den Film beendet, löst bemerkenswerter Weise wenig Trauer aus. Weil das Sterbensdokument ein gefilmtes Stück Lebenslust darstellt, wie das Testament eines Verstorbenen, man möge doch auf seinem Grab tanzen und ihn gut in Erinnerung behalten. Das tun wir bei "Chrigu". Als Filmemacher und als Mensch.

Wer es als kleiner Low-Budget-Film an der Berlinale – einem der grossen Film-Festivals weltweit – in die grossen Medien schafft, darf sich freuen. Über den Low-Budget-Film aus langenthal brachte ZDF-aspekte einen grösseren Beitrag. Der SonntagsBlick "witterte einen Filmhit". Der Berner "Bund" bezeichnete Chrigu als den bewegendsten Film der Berlinale. Die Chrigu-Crew freute sich. Die Geschichte nahm seinen Lauf: Athen (ein Berlinale-Ableger), dokfest München, Jeonju International Filmfestival in Korea, Shanghai – Kinostart im Herbst.

Für Langenthal und das Sommerkino eine unglaubliche und einmalige Film-Geschichte. Wir werden hier im SommerkinoBlog (versuchen) noch weitere Beiträge dazu zu bringen. Vorerst empfehlen wir die Chrigufilm-Website.

Wir zeigen Chrigu am Montag, 6. August 2007 in der Marktgasse.

PS: Das vollständige Sommerkino-Programm 07 erscheint am 25. Juni.

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Ausführlicher stehts im Lexikon2.

* z.B. über die Filme.

Kurzfilm-Fundstücke II

Ein umwerfender kleiner Musikfilm. Keine Ahnung, ob er irgendwo am Fernsehen gezeigt worden ist, aber bei Google-Video ist "Music for one appartment and six drummers" schon über 700'000 mal angesehen worden.

PS: Du kennst einen tollen Kurzfilm auf Youtube oder GoogleVideo oder sonstwo? Dein Tipp erreicht uns unten in den Comments oder per mail an sokiblog @ gmail . com

Wo bleiben die Kulturtrailer?

Das Kulturblog bemerkt heute zu Recht:

Jedes Kind schafft es heute, Filmchen ins Internet zu stellen, für die meisten Kulturleute ist dies noch ein unerforschtes Feld. [weiterlesen]

Als löbliche Ausnahme wird die Theatergruppe 400asa genannt, die Teile ihrer Produktionen sowie Trailer für neue Stücke auf Youtube veröffentlicht. Sehr witzig ist dieser Clip hier, wo es um die (scheinbar immer noch offene) Frage "Was ist Kultur?" geht.

Übrigens: das grösste Portal für Filmtrailer gibts bei Apple.

Heavens Gate für Open-Air (Film-)Fans

Für Freunde und Freundinnen des bewegten Bildes unter freiem himmel ist Cineman sozusagen ein heavens gate, ein Tor zum (Film-)Himmel. Das grösste Filmportal der Schweiz bietet eine Menge movie-stuff:

Cineman.ch ist eine branchen-unabhänige Informationsplattform für Film und Kino in der Schweiz: Die Kinoprogramme aller Schweizer Spielstätten bilden sein Rückgrat, das Fleisch drum herum die Bilder, Trailer und redaktionellen Informationen über den Film; deren Herzstück sind unsere Filmkritiken, die man je nach Laune lesen, sehen oder hören kann, ideal auch als Podcast und Vodcast. Und weil es nicht bloss eine richtige Meinung gibt, hat Cineman ... [weiterlesen]

Für Open-Air-Kino-Fans gibt es bei Cineman einen separaten Open-Air-Kino-Guide, auf dem praktisch jedes Feld-Wald-und-Wiesen-Open-Air gelistet ist. Mit einer praktischen Schfunktion kannst Du hier selbst die ganz besonderen Film-Orte unter freiem Himmel entdecken, wie zum Beispiel der hier am Blausee.

Kurzfilm-Fundstücke I

Völlig sinnfrei, völlig abgedreht, sehr charmant: coke + menthos

Kennst du ein witziges Filmchen auf Youtube? Her damit – schreibs in die Comments.

Festival für Plaudertaschen

Jeder hat es schon einmal getan, jedem ist es schon einmal passiert. Das Nacherzählen von Filmen ist eine weit verbreitete Kunst, die im Verborgenen blüht.

Nicht so bei "Total Recall". Das Festival des nacherzählten Films bietet jedem – ob Filmfreak oder Soapfan, Gelegenheitskinogänger oder ausgewiesener Cineast – die Chance, im öffentlich ausgetragenen Wettkampf einen Film seiner Wahl zu erzählen. Das Publikum ist die Jury und entscheidet, wer die "Silberne Linde" gewinnt.

Das nächste Total Recall-Festival findet im November in Düsseldorf statt. Es darf jeder/jede mitmachen – Videos von den Siegerinnen der letzten Jahre und weiter Infos gibts bei

> Total Recall – Internationales Festival des nacherzählten Films

Unbezahlbar: Dia-Werbung

Das Kino-Dia am Sommerkino Langenthal hat sich zu einer beliebten und effektiven Werbeplattform entwickelt.

Trotzdem ist es ein hoch riskantes Werbe-Investment. Wenn es nämlich – wie letztes Jahr – vorwiegend regnet, dann haben nicht nur wir, sondern auch Sie Pech gehabt. Das ist bei Veranstaltungen unter freiem Himmel leider nicht vermeidbar.

Wie bei allen High-Risk-Investments können Sie aber auch gewinnen. Sollten nämlich alle Vorstellungen ausverkauft sein, sehen Ihr Dia nicht weniger als 14’000 Menschen. Was natürlich sehr unwarscheinlich ist. Aber schon eine weit konservativere “Rendite-Erwartung”, sagen wir 60% vom kapazitätsbedingten Maximum, bringt über 7’000 Kontakte. Für nur 600 Franken.

Nebst der ganzen Reichweiten-Zockerei ist aber etwas anderes viel wichtiger: Die Menschen, die hier zusammenkommen, um gute Filme zu sehen. Junge und ältere, aktive und interessierte, genussfreudige und unternehmungslustige. Alle gut gelaunt und offen für Neues. Das ist eigentlich unbezahlbar.

Die Details gibts hier als pdf (720 KB)

Kontakt + Impressum

Veranstalter
Sommerkino Langenthal, Rita Soom + Marcel Marti
sommerkino @ gmail . com
www.sommerkino.ch

Blog: Redaktion + Realisation

roetext | christian röthlisberger | texter konzepter marketier [blog]
Kontakt: sokiblog @ gmail . com

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